Homöopathie

Der Begriff Homöopathie stammt aus dem Griechischen und kann mit ähnliches Leiden übersetzt werden. Damit ist gemeint, dass ein Erkrankter mit dem Mittel behandelt wird, welches beim gesunden Menschen ähnliche Symptome hervorruft. Ähnliches heilt Ähnliches (Similia similibus curentur). Diese sogenannte Ähnlichkeitsregel bildet eines der drei Grundprinzipien der Homöopathie.

In der modernen Medizin ist die Homöopathie ein Schlüssel zur ganzheitlichen Betrachtung von Patienten. Auch in der Zahnheilkunde hilft sie, Erkrankungen der Mundhöhle zu erklären und zu vermeiden. Krankheitsbilder aus der Zahnmedizin werden so in einen grösseren Bezug zum gesamten Organismus gestellt.

Ein wichtiger Baustein bei der Diagnostik in der Zahnmedizin sind die energetischen Wechselbeziehungen zwischen Zähnen und Organen, wie sie vom deutschen Arzt Dr. Reinhold Voll und dem Zahnarzt Dr. Fritz Kramer erforscht wurden. Die Zusammenhänge zwischen Erkrankungen an Zähnen und anderen Bereichen des Körpers sind auch in der konventionellen Zahnmedizin weitgehend anerkannt.

Ein Beispiel: Ein Krankheitsherd am Zahn 13, also am oberen rechten Eckzahn aus Sicht des Patienten, steht in einer Wechselbeziehung mit den Fuß- Hüft- und Kniegelenken, der Leber und der Gallenblase sowie dem Hypophysenhinterlappen (HHL), der beispielsweise über das Hormon ADH (antidiuretisches Hormon) den Wasserhaushalt des Körpers steuert. Ein Krankheitsherd am Zahn 13 kann also über die Verbindung zum HHL Symptome wie Flüssigkeitsmangel, ständiges Durstgefühl oder trockene Haut und Schleimhäute auslösen. Diese Zusammenhänge zu erkennen, gelingt nur mittels einer ausführlichen Anamnese, wie sie bei homöopathischen Zahnärzten üblich ist.

Die hauptsächlich auftretenden und ursächlichen Krankheitsherde aus dem Zahn- und Kieferbereich sind: tote und wurzelgefüllte Zähne, verlagerte Zähne, Leerkieferstellen mit Wurzelresten oder Fremdkörpern sowie chronische Pulpitiden (Entzündungen des Zahnnervs). Solche Herde können vielfältige Krankheiten auslösen oder unterhalten, weshalb darauf bedacht sind, solche Herde zu erkennen und zu beseitigen.

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